Du machts eine schlechte Erfahrung, wirst enttäuscht oder verletzt. Auch wenn das Ereignis schon lange vorbei ist, so speichert sich dein Hirn und Körper die Erfahrung ab und setzt alles daran, dass es nicht nochmals passiert.
Der Schutzmechanismus wurde automatisch aktiviert
Und das ist auch gut so. Dein Hirn versucht dich vor Gefahren zu schützen.
Das Problem ist dabei nur, dass der Schutzmechanismus auch unbewusst einsetzt, auch wenn du “sicher” bist.
Bei allem, wo unbewusst die alte Erfahrung getriggert wird, verfällst du in den Schutzmodus.
Auch in Situation, wo alles gut ist.
Beispiel:
Du wurdest von deinem Ex Freund betrogen. Unbewusst suchst du beim Daten nach Hinweisen oder der Bestätigung, dass du wieder bertogen wirst.
Auch beim nettesten und loyalsten Mann, der dich nie im Leben betrügen würde. Doch dein Schutzmechanismus sieht bei jeder Kleinigkeit eine Gefahr.
Dieses Beispiel kann du auf alle Lebensbereiche und Situationen anwenden. Erst wenn du die alte Wunde geheilt hats, lösen sich die alten Schutzmuster, die du heute nicht mehr benötigst.
Wir sehen das Leben durch die Brille der Vergangenheit. Doch die Vergangenheit sagt nichts über die Zukunft aus.
4 Schritte, wie du die Vergangenheit loslassen kannst:
- Werd dir bewusst, welche Muster du hast. Welche Erlebnisse von der Vergangenheit dein Leben prägen – ohne zu urteilen. Journaling hilft beim Erkennen. Oder wenn dich eine Situtation oder Person stresst, nervt oder Angst macht, fragt dich, was dich genau stresst. Worum es effektiv geht. So deckst du nach und nach deine Muster auf.
- Sei dankbar für alles, was aufkommt. Auch wenn es unangenehm ist und du am liebsten nichts damit zu tun haben möchtest. It’s coming up to be healed. Alle alten Wunden, Muster, Geschichten aus der Vergangenheit erscheinen immer und immer wieder, damit zu aus ihnen lernst und dich weiterentwickeln kannst. Es ist etwas Gutes, dass sie aufkommen.
- Was brauchst du, um die Vergangenheit loszulassen? Journale über das, was aufkam. Erkenne, wie weit zurück diese Wunde liegt und wie häufig du bereits ähnliche Situationen erlebt hast. Was sind die tieferliegenden Ängste?
Würde dir die Geborgenheits-Meditation helfen, dich wieder sicher und geborgen zu fühlen? Braucht dein inneres Kind Zuneigung? Brauchst du Zeit für dich. Fühlst du dich besser, wenn du einmal so richtig ausgiebig weinst? Manchmal hilft es auch bereits, sich den Ängsten klar zu werden und beim Schreiben darüber zu reflektieren. - Such dir Buddys oder Freunde, mit denen du offen über solche Themen sprechen kannst. Die dir mit der neutralen Aussensicht eine neu Perspektive geben können. Die für dich da sind, dich accountable halten und dich unterstützen.
Das können gute Freunde IRL sein, tolle Menschen, die du über Instagram kennengelernt hast und irgendwo auf der Welt leben, oder liebevolle Personen aus einer Community wie dem Unicorn Universe.

